SPD Hanau begrüßt Entscheidung des hessischen Verwaltungsgerichtshofs

Am Mittwoch lehnte der Hessische Verwaltungsgerichtshof einen Eilantrag von insgesamt 15 hessischen Kommunen im Rhein-Main-Gebiet ab. Ziel des Eilantrags war der Stopp des sogenannten „Segmented Approach“, einem alternativen Anflugverfahren des Frankfurter Flughafens, welches einen Teil der ankommenden Flugzeuge an größeren Städten wie Hanau vorbei über weniger dicht besiedeltes Gebiet leitet.

 

„Die Ablehnung des Eilantrages ist ein gutes Zeichen für das solidarische Miteinander in unserer Region.“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Hanauer SPD Maximilian Bieri für seine Partei. „Die Rhein-Main-Region profitiert vom Frankfurter Flughafen insgesamt, da ist es nur fair, wenn die Belastung des Fluglärms auf mehr Schultern verteilt wird.“ Großstädte wie Hanau dürften nicht die alleinige Hauptlast tragen. „Wir befürworten jede Maßnahme, die den Lärm durch die Flugzeuge für unsere Stadt reduziert und zu einer Entlastung führt“, so Bieri weiter.

 

Mit Blick in Richtung der klagenden südhessischen Kommunen hofft Bieri, dass diese Einsicht zeigen. „Einerseits profitieren die Kommunen von der Nähe zum Frankfurter Flughafen, andererseits sollen die Belastungen vom Fluglärm nur Großstädte wie Hanau tragen – dieser Ansatz ist schon vom Grunde her falsch und die Ablehnung des Eilantrages bestätigt dies nochmals.“ Lärmbelastungen müssten gerecht in der Rhein-Main-Region verteilt werden. „Der Segmented Approach führt zu weniger Lärm für viele Menschen und ist daher zu begrüßen und anzuwenden.“